Wir schlafen nicht nur lange, sondern bleiben auch noch ewig in den Kojen liegen. 5:45 Uhr hatte mich neben einem menschlichen Bedürfnis eine hyperaktive Fliege, die Zwiebel-Sahnesoße, die in meinem Bauch grummelte und die Sorge um zu viel Alkohol an gestrigen Abend erstmal wachgehalten. Aber dann konnte ich zwischen den diversen Fliegenattacken doch immer nochmal wieder einschlafen.
Wir frühstücken ausgiebig mit einem Brot, dass Hartmut per Rad von Brugsen holt. Da es reichlich pustet, muss er erst gegen Wind und dann auch noch den Berg hoch und ist richtig durchgeschwitzt, als er wieder an Bord ist.
„Frolleinwunder“ mit Bine und Lasse macht sich mit ordentlich 8kn über die Kieler Bucht auf den Heimweg, denn morgen ist Crewtausch mit Tobi angesagt.
Es pustet nicht von schlechten Eltern, Hartmut arbeitet, ich lese und mache am späteren Nachmittag erstmal Augenpflege im Vorschiff. Mit leichter Verspätung zieht zum Abendbrot (Sauerkraut mit Kassler und Püree mit Speck und Zwiebeln)

nochmal ein ordentlicher Schauer mit 13 m/s in der Spitze durch und es ist noch nicht klar, ob die nächste dunkle Wolke nicht nochmal Regen bringt. So bleiben wir lieber im Cockpit, zumal das Sauerkraut bei mir durchschlagende Wirkung zeigt.
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