Dienstag, 8.7.2025 Lyø – Svendborg

Heute Morgen hat es – wie angekündigt – nochmal richtig gepladdert, aber danach scheint zum Frühstück erstmal die Sonne. Brigitte und Werner machen sich reisefertig, Hartmut hält den Bug von „Ulyssa“ im Wind und ab geht deren weitere Reise nach Faaborg.

Wir machen auch alles klar und machen uns auf den Weg nach Svendborg. Wir haben zwar die Kletjes abgebaut, aber Windrichtung und Stärke (4-5 m/s von achtern) taugen nicht recht zur Segelei. Also ist der Motor und Johann, unsere Selbststeueranlage dran. Hartmut telefoniert und hoppel hoppel hoppel, fahren wir sanft (weil Sand) aber bremsend auf Schiet. Man sollte sich schon nach der Betonnung richten. Rückwärts geht es aber einigermaßen unproblematisch wieder runter, aber solche Einlagen müssen ja nicht sein.

Vor hinter und seitlich von uns ziehen dunkle Wolken vorbei und bis Rantzausminde haben wir Glück und bleiben trocken. Dann fängt es erst an zu fieseln und dann heftig zu pladdern. Hartmut zieht seine Regenjacke über und ich verziehe mich unters Sprayhood. An der Tasingebrücke hört es kurzzeitig auf, aber für den Anleger brauche auch ich meine Jacke.

Wunschgemäß finden wir einen Platz in der letzten Ecke der Pier. Bendixens Fischladen macht uns mit seinen Gerüchen den Mund wässerig, aber ich koch erstmal neuen Tee.

Dann bummeln wir einmal durch die Stadt. Leider gibt es den schönen Schiffausrüster am Hafen nicht mehr. Wir kaufen bei normal neue Flüssigseife für den Spender an der Pantry und Vorräte der von mir so geliebten VASELINE Aloe Bodylotion.

Hartmut verzieht sich ins Vorschiff, ich schreibe hier fleißig, weil wir mehrere Tage im Rückstand sind. Wir wollen zeitig essen, weil wir nachher nochmal nen Drink auf dem alten Werftgelände nehmen wollen. Es gibt Schweinefilet mit Blumenkohl und Pellkartoffeln. Der Blumenkohl ist so groß, dass es morgen nochmal Blumenkohlsuppe gibt.

Und natürlich gibt es dann das Bier an Land und an Bord noch einen kleinen Absacker.

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