Dienstag, 11. August 2025 Vrångö – Marstrand

Familie „Kruskopp“ macht sich schon um 9 Uhr reisefertig. Hartmut geht erstmal duschen und nach dem Frühstück machen auch wir uns auf die Reise wieder gen Norden. Auf Donsö machen wir erstmal an der Tankstelle fest, denn die Nadel steht auf ½. Zwei alte Dänen mit einem Motorboot bitten uns, „Isabelle“ noch ein Stück voraus zu holen, damit sie hinter uns anlegen können. Da hat aber offenbar nur einer der Beiden Ahnung und sie touchieren beim Anlegen mit dem Bug leicht unseren Außenborder. Das ist aber grade nochmal gut gegangen. Wir tanken mal eben 100 Liter und der Tank ist noch lange nicht voll. Der offensichtliche Bewuchs am Unterwasserschiff fordert seinen Tribut.

Vor Göteborg zeigt sich anhand von leichtem Schwell, dass es wohl nicht verkehrt war, dass wir bis heute mit dem Losgehen gewartet haben. Ansonsten laufen wir bei strahlendem Sonnenschein vorbei an den Göteborger Inseln gen Norden. Einfach nur schön.

Auf Marstrand kriegen wir einen guten Platz in einer Box mit begehbarem Ausleger. Leider sind sie aber nicht lang genug, um achtern von Bord zu gehen und an Backbord hängt eh der Außenborder. Hartmut muss aber vor dem Anlegen die Bugleiter rausholen, denn hier sind die Schlengel sehr niedrig. Unser schwedischer Nachbar nimmt mir aber erstmal eine Leine ab.

Nach dem Festmachen laufen wir einmal durch alle Geschäfte. Das war auch schon mal ergiebiger.

Hilleborg schreibt, wir sollen für sie in Berg’s Konditorei einen Kanelbullar essen,

was wir dann auch gehorsam mit einem Tee in die Tat umsetzen, ich nehmen allerdings ein Herz, dass mit Vanillecreme gefüllt ist. Lecker!

Dann probiere ich ein Red and Green-Kleid an, dass dann aber doch nicht mitmuss.

Wir fahren mit der Fähre auf die andere Seite zu Coop: Marstrandpreise lassen uns nur 2 Salatgurken für Thunfischsalat und einmal Sahne auf Vorrat für unsere Ravioli mitnehmen. Für 40 SEK pro Nase queren wir per Fähre wieder das Fahrwasser und machen es uns an Bord gemütlich.

Auf Marstrand gibt es ein total tolles System, um freie Liegeplätze zu kennzeichnen, dass wie die Anzeigesysteme in Parkhäusern funktioniert. Vorne an den Liegeplätzen sind kleine Lampen angebracht. Vorgebuchte Plätze werden mit der Buchung auf „rot“ geschaltet. Bei „grün“ ist der Platz nicht vorgebucht und frei. Beim Bezahlvorgang sieht man auch, ab wann der Platz ggf. vorgebucht ist. Nach dem Bezahlen wird die Ampel „rot“. Am nächsten Tag wird die Ampel dann wieder „grün“.


Zum Abendessen mache ich uns Thunfischsalat mit Gurke, Paprika und Mais und dazu gibt es in der Pfanne geröstetes Knobibrot.

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