Freitag, 11.7.2025 Rudkøbing -> Marstal

Nachdem es heute Morgen noch fast Windstill ist brist es als wir auslaufen schon ganz ordentlich. Bis zur Ecke Strynø können wir die Genua zu Einsatz bringen, aber dann kommt der Wind zu spitz und der Jockel muss ran. Es hat sich außerdem eine ordentliche Welle aufgebaut und so ballern wir erst mit 4 dann mit 5 kn gegenan. Das Deck wird ordentlich gespült. Ein Blick übers Sprayhood will gut abgepasst sein, sonst wird man geduscht. In der

Abdeckung von Ærø wird das Wasser glatter und in Marstal kriegen wir einen Platz an der letzten Brücke mit der Nase im Wind und mit Blick auf die bei dem Oktobersturm zerstörten und neu aufgebauten Badehäuschen.

Wir trinken ‘nen Tee und laufen dann erstmal in den Ort. Hier gibt es am Hafen beim örtlichen Segelmacher tatsächlich mal in größerem Umfang Klamotten namhafter Hersteller. Da wir ja aber zu Saisonschluss noch an die schwedische Westküste kommen, belassen wir es beim Gucken. Und eigentlich brauchen wir auch gar nichts.

Wir bummeln einmal durch alle Geschäfte. Bei Brugsen kaufen wir etwas zum Snacken und in dem schönen Eisenwarenladen eine neue Petersilienmühle.

Im Imbiss bei Brugsen gibt es einmal Pommes und ein Bier als nachmittagssnack.

An Bord legen wir die Beine hoch, denn wir hatten Bine und Lasse offeriert, dass bei uns Getränke kaltgestellt sind.

Die melden sich allerdings erst um 19 Uhr und fragen, ob wir mit ihnen zum Essen kommen. Bei uns sind Hähnchenbrust in Zwiebelsahnesoße und Püree (wir hatten doch noch ein ½ Paket Reis, ich kann es aber partout nicht finden) aber schon essensfertig.

Sie wollen dann später auf einen Absacker kommen. Später, wann ist das? Eigentlich könnte ich so ab 21.30 Uhr schon bald in die Koje gehen, aber als die Beiden mit Freund Björn um 10 vor 10 puppenlustig ankommen, haben wir noch einen netten fechtfröhlichen Abend.

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