Die Sonne scheint und nach dem Frühstück machen wir uns auf die weite Reise nach Rudkøbing. Familie Imbeck fragt, ob wir nicht nach Nyborg kommen wollen, aber abgesehen davon, dass wir nicht unnötig Nord machen wollen, möchte ich heute nochmal waschen. Ich hatte ja gehofft, bis zu Hause auszukommen und von den Klamotten hätte das auch noch 3x gereicht, aber das Wäschefach ist schon wieder ziemlich voll und die Bettwäsche ist auch mal dran.
In Rudkøbing peile ich als erstes die Lage und es gibt sogar 2 Waschmaschinen und Trockner, aber bis ich mit meiner vorsortierten Wäsche ankomme ist eine belegt. Macht aber insofern nichts, als die gute Miele-Maschine nur 48 Min für eine 60-Grad-Wäsche braucht. Der Trockner ist fast genauso schnell und so laufen wir nach der zweiten Füllung in die Stadt. Die Bettwäsche auf der Leine ist in ner Stunde schon trocken.

Beim Fischhöker kaufen wir je ein Stück warmrökt Lachs und Lachs-Spinat-Tarte, denn wir haben beschlossen, mit dem übrig gebliebenen Skrubber und den Blumenkohlresten kalt/warmes Resteabendbrot zu machen. In Rudkøbing gibt es diverse Genbrug- und Loppisläden, aber es lockt nichts. Der Laden mit den schönen Emailleschildern ist auch immer wieder einen Besuch wert.


Nach Rückkehr in den Hafen, wird die ganze Wäsche verstaut und die Betten werden frisch bezogen. Das ist immer ne ziemliche Wühlerei und so ist es 20.15 Uhr bis das Essen auf dem Tisch steht.


Durch die Lauferei ist mein rechter Zeh dick und der Hallux jault. Primavera Wintergrün, Ibu und eine Dose Krombacher aus dem Kühlschrank als Kühlpack-Ersatz schaffen Abhilfe. Hartmuts Nacken jault aus Gesellschaft und ich bringe Retterspitzsalbe zu Einsatz, nachdem Hartmut es mit der Massagepistole versucht hat. Wir sind schon so Oldies!
Nach einem Absacker fallen wir in die Kojen.

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