Freitag, 4. Juli 2025 Aarøsund – Faaborg

Heißt so nicht unsere jüngste Tochter ?

Mit gutem Schiebewind machen wir uns auf den Weg nach Faaborg. Es ist zwar grau, aber nicht kalt und wir kommen gut voran. Man hat gar nicht das Gefühl, dass das so ne große Entfernung sein soll, aber letztlich kommen 26 sm zusammen.

Zwischendurch zieht es hinter uns dunkel auf und eins fix drei schiebt uns der Wind mit 10-11ms. Nach den gestrigen schlechten Erfahrungen fordere ich den in aller Ruhe telefonierenden Hartmut dringend auf, das Groß einzureffen. Der Wind hält sich aber in Grenzen und als auch die nächste Wolke auch nicht mehr Wind bringt, refft er wieder aus. Und …., es brist wieder auf, bleibt aber moderat und wir können bis vor den Faaborger Yachthafen segeln.

Lyø Nordspitze

Wir entscheiden uns für einen Platz an der Innenseite eines Kopfschlengels im Yachthafen und gehen erstmal in Richtung Fischhöker. Der uns begegnende Hafenmeister pinnt uns ne Nachricht „Bezahlen gleich nach dem Anlegen – spätestens um 16 Uhr“ ans Boot. Blödmann, ist uns doch begegnet! Und was macht man, wenn man nach 16 Uhr anlegt?

Wir kaufen Fisch und laufen nochmal zum Stadthafen, wo auf der Pier jede Menge Foodtrucks stehen und die Atmosphäre sehr viel heimeliger ist. Nachdem wir festgestellt haben, dass die Hafengeldsticker identisch sind, laufen wir zurück zu „Ratokker“ und verholen in den Stadthafen. Dort nimmt uns unser Nachbar mit den Worten „na dieses Jahr gar nicht in Schweden?“ die Leinen an. Später stellt sich raus, dass wir uns im letzten Jahr vor Södertälje begegnet sind.

Ich laufe nochmal zum Superbrugsen und kaufe Dill, damit wir den Fisch mit Pellkartoffeln und Dilldipp essen können.

Irgendwie ist es heute Abend nicht besonders gemütlich und so sehe ich zwei weitere Folgen des 3-Teilers „Mrs. Wilson“ – einer wahren Geschichte über einen englischen Geheimdienstler, dessen Witwe bzw. Witwen mit seinem Doppelleben konfrontiert werden.

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