Freitag, 27. Juni 2025 Haderslev -> Aarø

Wim schläft nach der abendlichen Aufregung erstmal bis 8.30. Sehr angenehm. Die Eltern sind durch die ungewohnte Enge des Vorschiffes, die sie ja mit ihrem Sohn teilen müssen, einigermaßen gerädert.

Hartmut holt uns ein Brot und wir frühstücken gemütlich. Danach steigen wir ins Auto und fahren auf einen innenstadtnahen Parkplatz, weil es ja sonst doch ein ganzes Ende zu laufen ist. Als erstes frequentieren wir einen Fischstand am Markt und kaufen Skrubber, Rødspæderfilet und Torskfilet zum Abendbrot. Dann bummeln durch die Einkaufsstraße, erstehen erste Leckereien bei Meny, u.a. gibt es Leffe für 19,90 Dkr. Nehmen neue Sodastreamflaschen mit, weil unsere letzte an Bord doch schon wieder reichlich gelitten hat.

Bei Brugsen werden die Vorräte ergänzt und dann alles an Bord geschleppt. Nach Auskunft eines Hafenliegers kann das Auto der Kinder dort problemlos mehrere Tage parken.

Wir klaren auf und rauschen vor dem Wind den Haderslevfjord runter. Die Genua knallt auf einigen Kursen heftig, dieses Rucken im Mast ist mir immer ganz unheimlich. Wim verschläft den größten Teil des Törns. Draußen ist es ruhiger als erwartet und wir kriegen auf Aarø einen ordentlichen Platz auf der Innenseite des Schlengels.

Joni, Hartmut und Wim testen die Krebsangel und haben auf Anhieb Erfolg, obwohl wir leider keinen Kescher an Bord haben.

Ich brate eine große Platte mit Fisch, der uns mit Pellkartoffeln und Petersiliensoße zum Abendbrot köstlich mundet.

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